Die Methode reflektieren

Vom Erleben zum Anwenden

Auch wenn du die Methode nicht bis ins kleinste Detail kennst oder noch nie in analoger Form erlebt hast – du hast schon alles was du brauchst, um deine eigene Version einer Zukunftswerkstatt anzuleiten.

Wir wollen dich dazu einladen, das Erlebte in dein Umfeld zu tragen. Unter anderem dafür haben wir das virtuelle Abschlusstreffen, wo du verschiedene Methoden selbst ausprobieren kannst.

Wenn du eine Zukunftswerkstatt in dem Rahmen (mit)moderieren möchtest, gib einfach dem Kursteam Bescheid.

Egal ob du direkt hier im Kurs die Methode anleitest oder nicht – dich in der Vorbereitung zu üben ist der perfekte Weg, um später selbst aktiv zu werden. In den einzelnen Phasen hast du dir jeweils schon Gedanken zur Umsetzung gemacht. Bringen wir diese Impulse nun zusammen.

Schritt 2

Nimm dir 5 Min Zeit und notiere deine Gedanken zu diesen Fragen auf einem Zettel:

Wenn du nächsten Monat eine Zukunftswerkstatt an deiner Hochschule durchführen solltest, wie würde diese heißen? Mit welchen Personen würdest du sie durchführen? Was wäre das Ziel dahinter, diese Methode einzusetzen?

Schritt 3

Nun kannst du deine eigene Zukunftswerkstatt konzipieren. Skizziere einen groben Ablauf und baue die Methoden ein, die dich ansprechen. Denke an die verschiedenen Phasen und wie du die Teilnehmenden kreativ werden lassen kannst.

In den nächsten 30 Min kannst du in einem Textdokument den Plan für eine 3-stündige Zukunftswerkstatt auszuarbeiten. Deinen Entwurf kannst du am Seitenende hochladen.

Warum teilen?

1. Dann hast du einen Plan hier im Kurs gespeichert, auf den du zurückgreifen kannst.

2. Andere Teilnehmende können reinschauen und sich inspieren lassen.

3. Du kannst das Kursteam fragen, ob sie dir ein Feedback dazu geben und dir Tipps zu deiner Vorbereitung geben.

Egal ob diese Zukunftswerkstatt virtuell oder analog stattfindet, sobald du eine erste Blaupause hast, wird es dir leichter fallen, sie wirklich auszuprobieren

Die genaue Vorbereitung und was hinter der Durchführung steckt, haben wir in den Phasen nicht direkt mit angesprochen. Das steckt im letzten Teil des Leitfadens – der geheime Baustein, der für dich als Moderation wichtig ist.

Im Leitfaden gibt es alle Hinweise darauf, wie du die Rahmenbedingungen so gestaltest, dass die Moderation für dich so entspannt wie möglich abläuft.

Das bedeutet auch, die Dokumentation deiner Zukunftswerkstatt gleich von Anfang an mitzudenken: Fotos, Whiteboards, Moderationskarten, Flipcharts, Post-Its, Protokolle, Knetfiguren … wichtig ist es, dass du den Prozess abbilden kannst.

Hier im virtuellen Raum haben wir den Luxus, dass alle Materialien digital erhalten bleiben und wir sie unabhängig von den Live-Phasen anschauen können.

Immer noch Lampenfieber bei dem Gedanken, eine Gruppe anzuleiten? Da hilft es, wenn du dir nochmal bewusst machst, dass nur du deinen eigenen Ablaufplan kennst. Selbst wenn die Durchführung anders verläuft, Störungen auftreten oder eine Methode nicht fruchtet, bewahre einfach einen kühlen Kopf und lass dich nicht aus der Ruhe bringen.

Wenn du souverän und selbstbewusst durch die Methoden leitest, macht das genauso viel aus wie eine gute Vorbereitung und ein eingespieltes Team um dich herum.

Schritt 4

Unvorstellbar … aber dieses Mal gibt es kein Hamsterdilemma, bei dem deine Hilfe gefragt ist. Das soll dich aber nicht davon abhahlten, dein Wissen über die Methode in die Welt zu tragen.

Suche dir in deinem Umfeld eine Person, die diese Methode nicht kennt. Verabrede dich für ein Telefonat oder einen Spaziergang und erzähle von deinem Erlebenis mit dieser Methode.

Überlege genau, wie du deine Erfahrung einer Person vermitteln kannst, damit sie nicht nur den Ablauf der Methode kennenlernt sondern mitbekommt, wie es sich angefühlt hat. Wie müsste dir jemand die Zukunftswerkstatt beschreiben, damit du richtig Lust darauf bekommst?

Nun wünschen dir viel Spaß und Erfolg dabei, diese Methode in deiner eigenen Version umzusetzen.

Ob sie noch gleich diesen Monat stattfindet oder noch zu einer ungewissen Zeit – es lohnt sich allemal, eine nachhaltige Zukunft auf diese Art zusammen zu gestalten.

Back to the future!