Die Verwirklichungsphase verstehen

Unser Titel ist...

Unsere Entscheidung für eine nachhaltigere Zukunft – Die Uni neu gedacht!

Das ist das Oberthema der Zukunftswerkstatt, welches dich durch die bisherigen Phasen begleitet hat und was du immer wieder auf den Hochschulkontext beziehen konntest.

Daraus haben wir gleich in der Kritikphase zusammengetragen, wie die Hochschule (noch) nicht nachhaltig handelt. Dann ging es in einem wilden Ritt durch Zeit und Raum in die Utopiephase.

Dabei hast du dich durch verschiedenen Methoden mit einer tollen Crew auf Zukunftsträumereien eingelassen.

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Die Assoziationen und Gedanken zu den Utopien sind in bester Clustermanier wieder hier im Kurs aufgetaucht, damit wir sie durch die Übersetzungsphase neu zusammenfügen konnten.

Diese Themen nehmen wir nun in den letzen Teil der Methode mit.

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Es war ein längerer Weg bis hierhin aber jetzt wird es konkret! Die Verwirklichungsphase ist dafür da, die kreativen Ideen in eine Form zu bringen, die du wieder hinaus in die Welt tragen und ein Veränderungsfeuerwerk zünden kannst.

An dieser Stelle werden wir schauen, wie utopisches Denken und reale Zustände zusammenkommen. Dafür hast du mit der Kursgruppe in der Übersetzungsphase Cluster gebildet und markiert, an welchen du gerne weiterarbeiten möchtest.

Wir wollen die bisherigen Ideen weiterdenken. Du bist gefragt, um die Inhalte aus den Übersetzungsclustern auf den Punkt zu bringen.

Du kannst die Stichworte aus deinem gewählten Cluster in neue Worte fassen und als konkrete Projekte formulieren.

Was genau ist ein Projekt?

Ein Projekt ist ein einzigartiges, in sich abgeschlossenes Vorhaben mit einem konkreten Ziel.

Es ist zeitlich begrenzt, hat also einen klaren Beginn und ein eindeutiges Ende.

Ressourcen wie Zeit, Geld und/oder Personal stehen zur Verfügung und lassen sich beispielsweise von laufenden Kosten und Bedarfen abgrenzen, die unabhängig vom Projekt sind.

Warum denn (noch) ein Projekt?

Weil ein in sich geschlossenes Vorhaben für dich einen greifbaren Handlungsraum aufmacht. Darin kannst du den Prozess des Kritisierens, der Visonierung und Übersetzung zusammenbringen. Nur so werden die Erkenntnisse aus der Zukunftswerkstatt auch mit großer Wahrscheinlichkeit umgesetzt.

Schaue nochmal auf alle Begriffe und Phrasen, die bis hierhin aufgekommen sind. Vor allem der Übergang von den Kritikpunkten zu den Clustern in der Übersetzungsphase.

Überlege, was du gerne umsetzen würdest, um den Begriff aus deinem Cluster in der Gegenwart anzupacken.

 

Bevor du loslegst, hier noch ein Hinweis: Diese Zukunftswerkstatt hat dir schon gezeigt, dass spannende Sachen durch gemeinsame Kreativität und "out-of-the-box"-Denken entstehen können.

Es geht nicht um das perfekte Projekt, sondern ums Anfangen! Bei dir im persönlichen Umfeld, im Job oder im Engagement, außerhalb oder an der Hochschule mit deiner Gruppe oder Initiative. Dein Projekt kann klein sein aber es wirkt umso stärker, wenn es durchdacht und innovativ ist.

Schritt 1

Nimm dir einen Zettel und ca. 20 Min Zeit, um auf deinem Blatt Projekte entstehen zu lassen. Überlege anhand der übersetzten Cluster, welche Dinge (passend zu deinem Oberbegriff) in der Zukunft anders gemacht werden.

Bringe diese Projektideen als Symbole, Zeichnung, Collage, Text, Mind-Map, Grafik, Tabelle digitale Visualisierung oder auch ganz anders zu Papier. Nutze die Form, die es dir möglich macht, deine Idee zu artikulieren.

Schritt 2

Diese Idee(n) kannst du jetzt als Foto hochladen. Benenne dafür dein entsprechendes Cluster und gib deiner Idee gleich einen Titel. So bekommen die anderen einen guten Überblick, was gerade hier im Kurs ausgeheckt wird und ob ihr eure Ideen gleich zusammendenken könnt.

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Schritt 3

Schaue dir nun ausführlich die Ideen der anderen an und kommentiere die Beiträge, wenn dir etwas zu den Projektideen einfällt.

Dein Kommentar kann sich darauf beziehen, was deiner Meinung nach im vorgeschlagenen Projekt besonders beachtet werden sollte oder wie es ergänzt werden könnte. Vielleicht hast du auch ein Hinweis auf ein reales Beispiel, was in der Konkretisierung als Inspiration dienen könnte?

Nun hast du eine Idee ausgeheckt. Sie ist vielleicht noch etwas realitätsfern oder noch ziemlich unkonkret. Vielleicht braucht sie noch stärkere Umrisse, damit du oder deine Gruppe damit weiterarbeiten kann.

Deshalb machen wir weiter mit der Frage, was das Projekt für eine Wirkung haben soll und wie es sich von anderen unterscheidet. Was genau ist das Neue oder Innovative an deinem Projekt?