Überlege kurz, welche Möglichkeiten du kennst, um noch nachhaltiger zu handeln. Das kann in allen Lebensbereichen (zu Hause, beim Einkauf, in der Hochschule, beim Job…) sein.
Dir fällt sicherlich sofort ein, was du noch tun könntest, was aber nie klappt oder wo du noch nicht dazu gekommen bist, es umzusetzen und in dein Leben zu integrieren. Das musst du an dieser Stelle nicht bewerten oder den Anspruch aufstellen, es von heute auf morgen zu ändern.
Wir möchten in diesem Modul gemeinsam die Hintergründe erforschen, was Menschen dazu bewegt oder davon abhält, sich umweltschützend zu verhalten.
Warum fallen uns manche Veränderungen in bestimmten Kontexten leichter oder schwerer? Wenn wir das wissen können wir Projekte und Kampagnen so gestalten, dass sie es (sofern das Teil des Projektes ist) Menschen leichter machen, ihr Verhalten zu ändern.
Nimm dir jetzt einen Zettel zur Hand und zeichne in 15 Min eine persönliche Mindmap zur Frage: Was sind (meine) Barrieren umweltschützenden Verhaltens? Du wirst später im Modul auf dein Bild zurückkommen.
Mache ein Foto deiner Mindmap und lade es hier im Thread hoch.
Schau dir die Bilder der anderen Teilnehmenden an. Findest du Barrieren aus den Mindmaps der anderen auch in deiner wieder? Frage gerne nach, in welchem Kontext oder unter welchen Umständen die anderen diese Barrieren erleben, indem du sie kommentierst.
Um ein Verständnis für die Hintergründe unserer Wahrnehmung von Barrieren zu bekommen, eignet sich das Modell zur Erklärung umweltschützenden Handelns von Karen Hamann, Anna Baumann und Daniel Löschinger (2016) sehr gut.
Im nächsten Teil bekommst du einen vertieften Einblick in das Modell und lernst die Komponenten kennen.